Grundlage unserer Pädagogik ist das Wissen über die kindliche Entwicklung, und dem kindlichen Lernen. Das Kind wird als kompetent und aktiv Lernender betrachtet. Die wechselseitige Beziehung zwischen dem Kind und seiner Umwelt, der Kontakt zu sich und seiner Umwelt, sind von wesentlicher Bedeutung.
Basis unserer pädagogischen Arbeit sind die gesetzlichen Grundlagen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz), die Bildungsgrundsätze Nordrhein-Westfalen und das Leitbild der katholischen Kirche.
Angebote und Lebenswelten zu den 10 Bildungsbereichen (der Bildungsgrundsätze) können Sie unter dem Punkt "Ganzheitlich Bilden" erfahren.
Wir arbeiten nach einem teiloffenen Konzept. Jedes Kind hat seinen festen Platz in seiner Stammgruppe. Die eigene Gruppe ermöglicht es dem Kind, im Kindergarten einen geschützten Rahmen mit seinen Bezugserzieherinnen zu erleben. Es erfährt Nähe, Sicherheit, ein vertraut sein in einem überschaubaren Rahmen.
Die teiloffene Arbeit ermöglicht einen Wechsel zwischen Stammgruppe und frei wählbaren Räumen außerhalb der Gruppe. Der Bewegungsraum, das Atelier und die Räume der anderen Gruppen bieten ein erweitertes, spezielles Anregungs- und Erfahrungsfeld. Zudem werden weitere Freiräume und die Kontakte zu Kindern und Erzieherinnen aus anderen Gruppen gefördert. Das alles schafft mehr Selbstbestimmung, Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit.
Unser Bild vom Kind und damit verbunden unsere Haltung zum Kind prägen das Zusammenleben, die Beziehung, das Begleiten, die Erlebnisse und Erfahrungswelten des Kindes.
Jedes Kind möchte wahrgenommen, geschätzt und geliebt werden, so dass es zu sich und seiner Umwelt eine gute Beziehung aufbauen kann.
Jedes Kind ist ein Geschöpf Gottes, einzigartig und kostbar.
Jedes Kind will sich entwickeln, will lernen, trägt Potentiale in sich, die es entdecken und entfalten möchte.
Jedes Kind ist ein Individuum mit seinen individuellen Voraussetzungen, seiner Lebensgeschichte.
Jedes Kind wird geprägt durch seine Familie, über kulturelle und soziale Hintergründe, die seine Wahrnehmungen von der Welt, seine Erlebnisse und Erfahrungen, sein Fühlen und Denken bilden.
Zweijährige sind bezüglich ihres Entwicklungsstandes und ihrer Bedürfnisse noch ganz andere Kinder als Dreijährige.
Elementar ist die Bedeutung von Bindungsarbeit. Wir legen Wert darauf, dass die Kinder feste und verlässliche Bezugspersonen haben.
Klare Strukturen, Abläufe, die wiedererkannt werden, wiederkehrende Rituale, Reaktionen, die vorhersagbar sind, geben Sicherheit und erlauben ein Sichöffnen und Interesse für das Gegenüber und Neue.
Unsere Räume sind so gestaltet, dass sie das Entdecken und Forschen der Kinder anregen und unterstützen. So lernen sie spielerisch, die Welt zu begreifen und sich mit ihr zu verbinden.
Alle Kinder mit ihren Angehörigen sind uns herzlich willkommen, unabhängig von ihren Voraussetzungen – unabhängig von Herkunft, von Religionszugehörigkeit oder Bildung, von möglichen Behinderungen oder sonstigen Einschränkungen. Sie gehören zu unserer Gemeinschaft und können gleichberechtigt und selbstbestimmt an dieser teilhaben .
Wir pädagogischen Mitarbeiterinnen schauen in unserer Arbeit nicht defizitorientiert auf das Kind, sondern auf die Stärken und die Bedürfnisse. Wir begleiten und fördern das Kind in seiner individuellen Entwicklung, in seinem Tempo, sodass es eine möglichst hohe Teilhabe im Tagesgeschehen des Kindergartenalltags erhält.
Zudem ist eine Fachkraft des Stammpersonals besonders für die inklusive/integrative Arbeit geschult.