Kath. Familienzentrum St. Josef, Fröndenberg

Graf-Adolf-Str. 66
58730 Fröndenberg
Telefon: 02373-72550
Leitung: Jolanta Szymanski

Pädagogisches Konzept

Unser Modell für die Planung der pädagogischen Arbeit ist der lebensbezogene Ansatz.

Unser Kindergarten ist ein Ort für unmittelbare sinnliche Erfahrungen. Im Vordergrund steht nicht nur erlebnisorientiertes Handeln des Kindes, sondern ein ganzheitliches Entdecken, Erkennen und Gestalten seiner Welt.

 

Unsere Ziele

  • Wir fördern ganzheitlich und ressourcenorientiert die individuelle Entwicklung des Kindes
  • Wir fördern das Zusammenleben der Kinder mit und ohne Behinderung und der Familien verschiedenen Kulturkreisen
  • Wir unterstützen und fördern die religiöse Erziehung der Kinder

Kinder unter drei

Aufnahme und Kennenlerngespräch

Dieses Gespräch dient den Absprachen der Lebenssituation der Familien, den Vorlieben, Gewohnheiten und eventuellen Besonderheiten des Kindes. Es ist uns wichtig der Familie eine Kontinuität anzubieten, die dem Kind und auch den Eltern eine Sicherheit gibt. Die Eltern lernen die für ihr Kind verantwortliche Bezugsperson näher kennen. Es werden Informationen über den Kindergartenalltag weitergegeben und die anstehende Eingewöhnungsphase besprochen.

 

Eingewöhnungsphase

Wir ermöglichen den Kindern und Eltern einen erfolgreichen und positiven Start in die neue Lebensphase.

Die Mindeststandartvorgaben des Betriebsträgers bilden den Rahmen der Eingewöhnungsphase. Mit der Eingewöhnung lernt das Kind sich auf neue Lebenssituationen einzulassen. Die Eingewöhnung gestalten wir individuell und ermöglichen einen sanften Übergang von zu Hause in den Kindergarten.

 

Gruppenalltag

Wir achten darauf, dass die jüngeren Kinder in das Spiel von älteren Kindern einbezogen werden.

Bei der pädagogischen Planung der Bildung- und Erziehungsarbeit berücksichtigen wir, dass die Erziehung und Förderung von Kleinkindern ganzheitlich individuell differenziert und emotional positiv ist.

Durch eine flexible Gestaltung des Tages zwischen der Morgenrunde und des Abschlusskreises, geben wir jedem Kind die Möglichkeit Sinneserfahrungen, Sprache, Bewegung, natürliche Bedürfnisse dann zu leben, wenn es das Kind als notwendig oder interessant erachtet.

Die frühkindliche Erziehung und Bildung sehen wir in erster Linie als Selbstbildung durch das Spiel. Die Kinder lernen aus eigener Erfahrung heraus. Die Erzieherinnen geben jedem Kind mit eigenem Wissen und Erfahrungen den pädagogischen Rahmen, unterstützen das Kind und begleiten es.

 

Ruhephasen

Wir geben den Kindern die Möglichkeit für Ruhephasen. In der Mittagszeit und auch nach individuellem Bedarf nutzen die Kinder den Schlafraum und Rückzugsbereiche.

Inklusion

Der konzeptionelle Gedanke zur integrativen Erziehung der Kinder mit und ohne Behinderung beruht auf der Rahmenkonzeption unserer Einrichtung.

Eine zusätzliche Fachkraft unterstützt das Team für den pädagogischen Mehraufwand.

Mitarbeiterinnen unserer Einrichtung verfügen über zusätzliche heilpädagogische Kenntnisse.

Integrationspädagogisches Arbeiten verstehen wir als Förderung der Engagiertheit von Kindern mit unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen. Ziel der gemeinsamen Erziehung der Kinder mit und ohne Behinderung ist es, soziale Ausgrenzung und Stigmatisierung zu verhindern.

Erziehungspartnerschaften

"Der Mensch braucht den anderen Menschen, und jeder besitzt etwas, das er dem anderen geben kann"

(Janet Madden)

In unserer Einrichtung wird erfolgreiche Arbeit mit Kindern als familienergänzende Erziehungs- und Bildungsaufgabe gesehen.

In der Erziehungspartnerschaft bewirken wir, dass sowohl die pädagogischen Mitarbeiter als auch die Eltern auf die Entwicklung des Kindes einwirken. Zusammen mit den Eltern tragen wir die gemeinsame Verantwortung für die Erziehung und Bildung der Kinder. Unter dem Begriff "Partnerschaft" verstehen wir, dass Familie und Kindertageseinrichtung gleichberechtigt sind, gleiche Ziele verfolgen und zum Wohl des Kindes zusammenarbeiten.

 

Durch eine partnerschaftliche Begegnung auf Augenhöhe schaffen wir vielfältige Möglichkeiten für die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Eltern.

Wir schenken den Eltern Respekt, Offenheit, Toleranz und Akzeptanz. Wir nehmen Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen der Eltern ernst. Wir sehen die Eltern als Kooperationspartner in der Gemeinschaft, Begleitung ihres Kindes und als Unterstützung mit ihrem persönlichen Einsatz.

Bildung

"Bildung ist der Schlüssel für eine erfüllende Lebensbiografie" - (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen)

Wir arbeiten nach Bildungsgrundsätzen NRW, die folgende Bildungsbereiche beinhalten:

 

 

1. Bewegung

  • sich bewegen
  • die Welt eigenständig mit allen Sinnen begreifen und kennenlernen

2. Körper, Gesundheit und Ernährung

  • Wahrnehmung des eigenen Körpers
  • Entwicklung der Selbstkompetenz und Identität
  • ganzheitliche und präventive Gesundheitsbildung
  • Erfahrung einer gesundheitsfördernden und -erhaltenden Ernährung

3. Sprache und Kommunikation

  • alltagsintegrierte Sprachbildung
  • Wertschätzung der Mehrsprachigkeit

4. Soziale und (inter-) kulturelle Bildung

  • Entwicklung des Selbstvertrauens und der Vorstellung der eigenen Identität
  • Wertschätzen, Miteinanderleben und Integrieren

5. Musisch-ästhetische Bildung

  • aktive, kreative Auseinandersetzung mit der Umwelt

6. Religion und Ethik

  • Artikel 7 der Landesverfassung "Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, vornehmstes Ziel der Erziehung"

7. Mathematische Bildung

  • Erleben der Alltäglichkeit der Mathematik

8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung

  • Beobachten
  • Beschreiben
  • Fragen stellen
  • Antworten suchen
  • Vergleichen
  • Bewerten
  • Experimentieren

9. Ökologische Bildung

  • achtsamer Umgang mit natürlichen Lebensräumen

10. Medien

  • Aufgreifen von Medienerlebnissen
  • Verarbeitungsmöglichkeiten von medialen Eindrücken

Bildungsdokumentation

Wir dokumentieren die Bildungsprozesse eines jeden Kindes vom Eintritt in die Kindertagesstätte bis zur Einschulung mithilfe eines Portfolios.

Unser zentrales Leitmotiv und Handlungsprinzip bei der Gestaltung von Bildungsprozessen ist die Partizipation.

Zertifikate