Kath. Familienzentrum St. Franziskus, Dortmund-Scharnhorst

Gleiwitzstr. 287
44328 Dortmund
Telefon: 0231-236017
Leitung: Renate Almus

Unsere Einrichtung

Sprachbildung und -förderung

Da Sprache der Schlüssel zum Lernen und sehr wichtig für spätere Schulerfolge und Bildungschancen ist, liegt ein wesentlicher Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit auf der sprachlichen Bildung der Kinder.
Wir nehmen am Bundesprogramm „Sprachkitas, weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil. Ziel des Programms ist es, das sprachliche Bildungsangebot systematisch zu verbessern. Die sprachliche Entwicklung zieht sich durch alle Lernbereiche der Kinder und passiert alltagsintegriert. Das bedeutet für uns, viele Sprachanregungen zu geben und Sprechfreude zu vermitteln. Es finden Morgen- und Gesprächskreise statt, in denen Kinder zu Wort kommen und erzählen können, was sie bewegt. Ob beim Singen, Bauen, Klettern, Spielen, Tanzen, Malen, in der Turnhalle auf dem Spielplatz, im Gesprächskreis, beim Waldspaziergang – „Sprache steckt überall drin”.

Wir sehen das “einzelne” Kind und möchten jedes in seiner individuellen Entwicklung unterstützen. Kindern mit anderen Herkunftssprachen helfen wir beim Erwerb der deutschen Sprache und wertschätzen gleichzeitig die Sprache, die sie zu Hause sprechen.

Zu den wirksamsten Formen der Sprachförderung bei uns zählen Vorlesen und Bilderbuchbetrachtungen. Es besteht eine gute Kooperation mit der zu unserer Kirchengemeinde gehörenden Bücherei und auch die städtische Bibliothek besuchen wir. Wir nutzen die Räumlichkeiten und das Buchmaterial für gemeinsame Vorlese- und Erzählstunden. Zwei Vorlesepatinnen unterstützen uns dabei regelmäßig. Außerdem verfügt unsere Einrichtung selbst über eine gut sortierte Bibliothek, in der auch mehrsprachige Bücher zu finden sind.

 

Bewegung und Waldtag

Wir unterstützen den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder und fördern ihn. Deshalb bieten wir vielfältige Bewegungsangebote im Haus und draußen an (im Bewegungsraum, Flur, auf dem Spielplatz und Außengelände, im Wald). Im Sinne der aktiven Mitbestimmung und Beteiligung (Partizipation) können die Kinder wählen, an welchen Bewegungsangeboten sie teilnehmen möchten. Die nähere Umgebung und den Stadtteil lernen die Kinder bei gemeinsamen kleinen oder größeren Ausflügen und Spaziergängen kennen.

 

Spiel

Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Dem freien Spiel wird in unserer Einrichtung breiter Raum und Zeit geboten. Über möglichst weite Phasen des Tages erkennen wir das Recht auf kindliche Selbstbestimmung und Eigenaktivität an. Elementare Bildung vollzieht sich im kindlichen Spiel.

Lernen ohne Spielen ist absolut undenkbar. Unsere Angebote, Räume und Materialien gestalten wir vielfältig, interessant und abwechslungsreich. Während des Vormittages können alle Kinder an den verschiedenen Angeboten und Aktivitäten in der gesamten Einrichtung, auf dem Außengelände, im Wald oder Stadtteil teilnehmen. Das erweitert die Beschäftigungsmöglichkeiten und fördert Motivation, Selbstbestimmung, Individualität und Eigenaktivität.

 

Unser Platzangebot

Wir bieten 80 Plätze in vier unterschiedlichen Gruppen, davon 14 Plätze für Kinder unter 3 Jahren und 66 Plätze für Kinder im Alter von 3-6 Jahren.
Insgesamt können wir zur Zeit 37 Ganztagsplätze mit 45 Stunden Wochenbetreuungszeit (7-16 Uhr) belegen. 
Bei uns können Kinder von vier Monaten bis zum Beginn der Schulpflicht betreut werden.

 

Aufnahme

Die Aufnahme erfolgt in der Regel zu Beginn des Kindergartenjahres im August. Zu diesem Termin sind die Plätze frei, weil dann die ältesten Kinder in die Schule entlassen werden. Eine Aufnahme während des Jahres ist zur Zeit nur möglich, wenn ein Platz durch Umzug frei wird.
Aufnahme zu einem bestimmten Wunschtermin ist zur Zeit leider nicht möglich.

Wann & wie erfahren Eltern, ob sie einen Platz bekommen?
Der Anmeldebogen wird in unserer Warteliste aufbewahrt.
Eine Rückmeldung von uns erfolgt erst in dem Jahr, in dem Sie die Aufnahme Ihres Kindes wünschen und das von Ihnen im Anmeldebogen vermerkt ist!
Im März des Jahres, in dem Sie die Aufnahme wünschen, werden wir uns telefonisch mit den Eltern in Verbindung setzen, für deren Kinder wir zum August einen freien Platz anbieten können. Wenn Sie nicht angerufen werden, können Sie davon ausgehen, dass wir Ihr Kind leider nicht aufnehmen können.

 

Feste und Feiern

Geburtstag der Kinder, Nikolaus, Weihnachten, Ostern, Karneval, Abschied der Schulkinder und andere werden in unserer Einrichtung besonders gestaltet und gefeiert. Unsere Kita ist ein Ort gelebter Vielfalt. Deshalb respektieren wir auch Feste und Rituale anderer Religionen und Kulturen

Eingewöhnung

In unserer Einrichtung findet die Eingewöhnung neuer Kinder behutsam und schonend nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell statt.

Dies geschieht in drei Phasen, basierend auf den individuellen Beobachtungen des Bindungsverhaltens eines jeden einzelnen Kindes und in Absprache mit den Eltern.

 

1. Phase Kennenlernen:
Das Kind besucht mit der Bezugsperson 1 Stunde die Einrichtung und lernt die Gruppe, sowie die Bezugserzieherin kennen (3–4 Tage).

 

2. Phase – Trennung:
Die erste Trennung von der Bezugsperson für ca. 30 Min. (individuell steigern) findet statt. Die Bezugserzieherin übernimmt den Part des „sicheren Hafens“. (frühestens ab 4. Tag).

 

3. Phase – Stabilisierung:
Die Trennungszeiten werden langsam und individuell gesteigert, bis das Kind die Einrichtung ganztägig besuchen kann. Dieser Prozess kann bis zu vier Wochen dauern.