Kath. Familienzentrum St. Antonius, Castrop-Rauxel

Heine Str. 12b
44581 Castrop-Rauxel
Telefon: 02305-73498
Leitung: Kerstin Schmidt

Pädagogisches Profil

Auftrag des Kindergartens

Vieles von dem, was Kinder in der Kindertageseinrichtung lernen, tragen sie nicht vorzeigbar in der Hand mit nach Hause. Trotzdem haben sie dort eine Menge erfahren und gelernt – Qualitäten, die stark machen für das Leben.

Die Kindertageseinrichtung ist eine sozialpädagogische Einrichtung und hat neben der Betreuungsaufgabe einen eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstkompetenz des Kindes und die unterstützende Beratung der Erziehungsberechtigten sind von wesentlicher Bedeutung; der Kindergarten ist familienergänzend und unterstützend.

Erfolgreich kann die pädagogische Arbeit nur sein, wenn sie im ständigen Kontakt mit den Erziehungsberechtigten und dem Fachpersonal durchgeführt wird.

Hierbei sind insbesondere:

  • die Lebenssituation des Kindes zu berücksichtigen
  • dem Kind zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Eigenaktivität zu verhelfen,
  • seine Lernfreude anzuregen und zu stärken
  • dem Kind zu ermöglichen, seine emotionalen Kräfte aufzubauen
  • die schöpferischen Kräfte des Kindes unter Berücksichtigung seiner
  • individuellen Neigungen und Begabungen zu fördern
  • dem Kind Grundwissen über seinen Körper zu vermitteln und seine
  • Körperwahrnehmung zu fördern

 

Die Entfaltung der geistigen Fähigkeiten und der Interessen des Kindes zu unterstützen und ihm dabei durch ein breites Angebot von Erfahrungsmöglichkeiten elementare Kenntnisse von der Umwelt zu vermitteln.

Die Kindertageseinrichtung hat dabei die Aufgabe, das Kind unterschiedliche soziale Verhaltensweisen, Situationen und Probleme bewusst erleben zu lassen und jedem einzelnem Kind die Möglichkeit zu geben, seine eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe zu erfahren und zu finden.

Die Vermittlung von religiösen Werten findet bei uns in der Einrichtung auf die ganzheitliche Form statt, die das Kind mit all seinen Fähigkeiten und mit seiner Sicht von Mensch, Welt und Gott ernst nimmt.

Religiöse Erziehung geschieht nicht nur, wenn ausdrücklich von Gott die Rede ist. Die Grundlage bildet der vertrauensvolle Umgang miteinander (Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Gerechtigkeit, Akzeptanz, sowie der Kindergartenalltag mit all seinen Höhen und Tiefen und die Art und Weise wie wir ihn „meistern“).

Wir orientieren uns in der religiösen Erziehung am Evangelium, dem Jahreskreis und am Kirchenjahr.

Das wichtigste Motto in unserer Einrichtung ist:

Gehen Sie mit offenen Augen durch unsere Einrichtung und Sie erleben lebendige Dokumentationen und ein bewegtes aktives Miteinander.

 

 

Pädagogischer Ansatz

Auf die Frage „Nach welchem pädagogischen Ansatz wird denn in dieser Einrichtung gearbeitet“, antworten wir folgendermaßen:

Wir arbeiten:

  • teiloffen
  • flexibel                                              
  • in Projekten
  • gruppenübergreifend                                                        
  • naturverbunden
  • körpernah
  • bedürfnisorientiert                                                                           
  • situativ
  • mit den Kindern                                
  • mit den Eltern
  • kindgerecht

Kooperation und Vernetzung

Drei Tageseinrichtungen für Kinder bilden gemeinsam den Verbund für das Familienzentrum „Stark in Ickern“ – die katholische Kita St. Antonius sowie die städtischen Tageseinrichtungen Villa Kunterbunt und Lummerland.

 

Gemeinsam möchten wir im Sozialraum Ickern eine Vielfalt an Angeboten bereithalten, die den Familien die Möglichkeiten der Beratung, der Unterstützung und der Bildung bieten.

 

Viele Angebote und dementsprechend auch Anbieter sind bereits im Sozialraum angesiedelt, doch nicht immer sind diese bekannt. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht als Familienzentrum eine Lotsenfunktion zu übernehmen und Familien die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzuzeigen bzw. dorthin weiter zu vermitteln. Durch die Erstellung eines Netzwerkes im Sozialraum soll eine flächendeckende Kooperation entstehen, die es ermöglicht, passgenaue und niederschwellige Angebote für Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen bereit zu stellen.

 

Seit Januar 2011 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Marktschule, dem Familienzentrum Stark in Ickern - Kinder fördern; Eltern stärken und dem Familienzentrum Stark in Ickern mit folgenden Zielvereinbarungen:

  • die Partner verpflichten sich zu einem regelmäßigen Austausch  
  • die Kooperationspartner gestalten gemeinsam Projekte und Bildungsangebote, die auf die Bedürfnisse der Erziehungsberechtigten und der im Stadtteil lebenden Menschen abgestimmt sind

 

„Überall bereitet das Vorhergehende den Boden und legt den Grund für das Folgende... Daher ist klar: Wenn die Grundmauern nicht gut gelegt sind, kann das darauf errichtete Gebäude nicht sicher und fest stehen" (Jan Amos Comenius)

 

Weitere Kooperationspartner sind je nach Projekt oder Bildungsbereich das Mehrgenerationenhaus Agora, die Volkshochschule, die KBS, die Stadtbibliothek, die Polizei, die Feuerwehr, ehrenamtliche Helfer aus dem Stadtteil und viele andere mehr.